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Roco Nivaria

Vor etwas mehr als 20 Jahren waren wir das erste Mal auf den Kanaren. Auch schon damals haben wir per Internet gebucht. Freilich war unsere damalige Reise etwas abenteuerlicher: eine Buchung für den Flug, eine Buchung für eine Hütte in den Bergen, eine Buchung für eine Ferienwohnung am Strand, eine Buchung für den Mietwagen und all das auf La Gomera der Wanderinsel der Kanaren.

Jetzt buchen wir quasi alles aus einer Hand. Die Hütte in den Bergen und die Ferienwohnung am Strand haben wir gegen ein Hotel eingetauscht. Das Ziel hieß dieses Mal auch nicht La Gomera sondern Tenerife. Und, obwohl sich Tenerife zum Wandern genauso gut eignet, haben wir auf Wandern und Erkundungstouren dieses Mal komplett verzichtet. Kein Wunder. Wir hatten nur eine Woche und waren schon drei Mal auf den Kanaren. Wir haben uns einfach auf das Wesentliche konzentriert. Entspannen, in der Sonne liegen und Baden.

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Roco Nivaria ein Traum

Auf dieses Hotel sind wir zufällig vor vier oder fünf Jahren gestoßen. Wir waren jetzt jedenfalls zum dritten Mal hier. Es liegt im Süden von Tenerife wie die allermeisten Hotels. Dennoch liegt der Ort Playa Paraíso/ Costa Adeje schon etwas hinter den eigentlichen Touristenhochburgen. Bei der Anreise ist man immer der Letzte, der den Zubringer vom Flughafen verlassen kann. Ein wunderschöner Garten, ein beheizter und ein unbeheizter Pool und eine herrliche Frühstücksterrasse sprechen für sich und lassen so gut wie keine Wünsche offen. Es gibt noch einen Spa – Bereich, einen Kinderspielplatz mit Kinderpool und selbstredend verschiedene Bars und Restaurants.

Zimmer

Weiterhin hervorzuheben sind die Zimmer. Dieses Mal hatten wir uns aus Kostengründen für ein Zimmer ohne ausgewiesenen Meerblick entschieden, der natürlich trotzdem vorhanden war. Nur eben anders. Auch dieses Zimmer war super groß und komfortabel mit Badewanne und großem Balkon und begehbarem Schrank und mit WLAN. Das ist vermutlich das Wichtigste im Urlaub. Viele werden jetzt aufstöhnen. Für uns ist es ein Auswahlkriterium. Also, das WLAN in den Zimmern funktioniert super, am Pool und im Restaurant mit Einschränkungen. Aber dort kann man auch darauf verzichten.

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Umgebung

Auf dem ersten Foto sieht man den Blick von unserem Balkon. Die Landschaft ist typisch für die Gegend. Die Sandstrände der eigentlichen Touristenhochburgen sind hier bereits Felsen mit vereinzelten Buchten gewichen, die man aber wunderbar zum Baden nutzen kann. Eine romantische Landschaft, die mehrheitlich in der Hände der britischen Urlauber ist. Man sieht einfachere Hotels und einfachere aber erfrischende Restaurants. Es erinnert ein wenig an die Zeit vor 20 oder mehr Jahren. Vereinzelt kommen aber auch neue Anlagen hinzu. So entstand auf dem gegenüberliegenden Bergrücken ein gigantisches Hotel. Es wirkt wie ein Schiff, wie ein Fels in der Brandung und hat irgendetwas fremdes , als wäre es gerade gelandet. Die Inhaber werden keine Spanier sein. Die Gigantomanie und die Ausführung der Decken in den Eingangsbereichen haben etwas russischstämmiges an sich. Aber es hat kein Grün, jedenfalls für den Moment noch nicht.

Abreise

Wir hatten einen späten Abflug und haben uns deshalb ein Taxi genommen, um diesen letzten Tag zu einem vollwertigen Tag zu erheben. Die Fahrt dauert 30 Minuten und kostet 40 Euro und ist eine Empfehlung, um das Urlaubsfeeling noch ein wenig fortzuschreiben.

Sturmtief Sabine

Unseren Flug hat es erwischt. Die TUI hat entschieden, das Flugzeug nicht nach Nürnberg zu schicken. Am Schalter wurde uns mitgeteilt, dass wir nach Malaga umgeleitet würden. In Malaga wurden wir von der TUI in Empfang genommen und per Bus in ein Hotel gebracht. Dieses Hotel wie auch das Frühstück waren für uns kostenfrei. Cool von TUI, denn was kann ein Reiseveranstalter für Unwetter. Eigentlich nichts. Einzig das Einchecken bereitete dann doch Probleme. Waren schon mal jemand beim Checkin von 160 Personen dabei. Wir waren um 01:00 Uhr am Hotel. Beim Checkin waren wir im hinteren Viertel des ersten von drei Bussen. Der Checkin musst offensichtlich nach den geltenden Vorschriften vollzogen werden, d.h. jeder wurde namentlich erfasst. Wir passierten 2:30 Uhr den Schalter und die letzten zwischen 04:30 und 05:00 Uhr (verschiedene Angaben). Die Passagiere (Deutsche, Polen, Österreicher und Russen) waren erstaunlich diszipliniert. Keine bösen Worte. Und der Mann am Checkin hatte wohl die Sternstunde seiner derzeitigen Tätigkeit. Doch auch hier keine bösen Wort.

Hochachtung an die TUI für die sehr gute Organisation!

Sturmtief Sabine brachte uns am nächsten Tag super schnell nach Nürnberg und der Kapitän sicher auf die Landebahn. Unterweges erreichte das Flugzeug über 1150 km/h (Die kurzzeitige Anzeige von 1175 km/h konnte ich leider nicht fixieren). Bei einer empfohlenen Reisegeschwindigkeit von 840 km/ h ist das schon außergewöhnlich. Die Landegeschwindigkeit entsprach dann wieder recht genau den Vorgaben. Hier darf man sich aber nicht täuschen lassen. Die Geschwindigkeit wird zum Boden gemessen. Da die Landung gegen den Wind erfolgt, wird die Differenzgeschwindigkeit zur Luftströmung höher gewesen sein.

Links:

https://www.hotelrocanivaria.com

Pool

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