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Small step

In den allermeisten Firmen und öffentlichen Einrichtungen gibt es eine Heizungssteuerung. Sogar in unserem Laden haben wir so ein Ding oder vielmehr zwei. Und am Beginn jeder Heizungsperiode überkommt mich immer ein leichtes Grauen, wenn ich die Dinger wieder überprüfen und einstellen muss. Dennoch ist die Steuerung komfortabel und sinnvoll.

Smart home – warum nicht?

Warum sollte man diese Technologie nicht auch im privaten Bereich nutzen? Viele behaupten, dass die herkömmlichen Thermostatventile bereits Reglung genug seien. Das Problem ist die eigene Vergesslich- oder Bequemlichkeit. Wir haben unser Wohnzimmer schon viele Male sinnlos nächtelang beheizt und uns früh über die mollige Wärme „gefreut“.

Smart home mit FRITZ!DECT 301

Wer die Thermostatventile tauschen will, hat sicher unendliche viele Optionen. Wir haben uns für die etwas teureren Ventile mit Anbindung an einen zentralen Steuerungspunkt entschieden. Da wir eine Fritzbox haben, waren Ventile des gleichnamigen Labels die naheliegende Variante. Und so funktioniert es im Detail:

https://www.youtube.com/watch?v=kHkCVuDGCPc
Anleitung von Artur Zimmermann

Und, es hat natürlich beim allersten Versuch nicht geklappt. Deshalb gleich mal ein Link zur Wissensdatenbank zwecks Fehlerbehebung. Wichtig ist der allererste Hinweise bei der Fehlerbehebung, ansonsten problemlos.

FRITZ!Box 7412, 7312, 7330, 7330 SL, 7360 SL, 6360 Cable, 6810 LTE unterstützen den Einsatz eines FRITZ!DECT 300 und FRITZ!DECT 301 nicht.

Wissensdatenbank von AVM

Die Einrichtung der Heizphasen am Rechner ist intuitiv und geht schnell und komfortabel von der Hand. Unterschieden wird zwischen Komfort-/ Spartemperatur. Es können acht Schaltpunkte also vier Heizzyklen festgelegt werden. Es gibt eine Urlaubsfunktion, welche die gesamte Anlage für eine definierte Zeit abschaltet und danach das Weiterlaufen mit den eingestellten Werten ermöglicht. Toll Sache und von Stiftung Warentest mit der Note 1,9 bewertet.

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Für die Fanatiker unter uns …

Die direkten Kohlendioxid-Emissionen privater Haushalte im Bedarfsfeld „Wohnen“ fallen unter anderem bei der Verbrennung von Energieträgern für Anwendungsbereiche wie Raumwärme, Warmwasser an. Im Jahr 2005 betrugen sie nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes insgesamt 124,7 Millionen Tonnen (Mio. t). Im Jahr 2015 waren es noch 119,4 Mio. t, das sind 4,3 Prozent (%) weniger. Ursachen für den Rückgang liegen in den Energieeinsparungen durch effizientere Heizungen und die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien.

Bundesumweltamt, Kohlendioxid-Emissionen im Bedarfsfeld „Wohnen“, 13.06.2018 Link

CO2-nach-KategorienCO2-beim-Wohnen

Rein theoretisch verursacht das Wohnen somit ca. 1,5 t CO2 Emission pro Bundesbürger und Jahr und damit ca. 15% der CO2 Emissionen Deutschlands. Da die Wärmeerzeugung wiederum 60% der CO2 Emissionen im Bereich Wohnen verursacht, steht also die Wärmeerzeugung privater Haushalte für ca. 9% der C02 Emissionen Deutschlands. Das Einsparpotential ist individuell sicher verschieden. Auch das komplette Einsparen dieser Position würde keine Erreichung der CO2 – Ziele für 2020 ermöglichen. Wie auch immer. Irgendetwas bringt es immer und wenn es nur die Relationen auf der Nebenkostenabrechung verschiebt.

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